Das Wichtigste auf einen Blick:
- Lokale Marktkenntnis ist entscheidend.
- Professionelle Bewertung verhindert teure Fehler.
- Prüfen Sie Erfahrung, Referenzen und Marketingstrategie.
- Die persönliche Chemie ist wichtig für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
- Transparente Kommunikation schafft Sicherheit.
Der Verkauf einer Immobilie gehört zu den wichtigsten finanziellen Entscheidungen im Leben. Gerade wenn es um das Eigenheim geht, in dem jahrzehntelange Erinnerungen stecken, möchten viele Bremer Eigentümer sichergehen, dass der Verkauf in den richtigen Händen liegt. Doch Vorsicht: Die Berufsbezeichnung „Immobilienmakler“ ist nicht geschützt. Theoretisch reichen ein Gewerbeschein und eine behördliche Erlaubnis. Die vorgeschriebene Weiterbildung von nur 20 Stunden in drei Jahren garantiert noch keine Qualität. Gerade in Bremen mit seinen vielfältigen Stadtteilen von Gröpelingen über Schwachhausen bis zur Vahr zeigt sich schnell, wer wirklich Marktkenntnis besitzt. Der Unterschied zwischen einem guten und einem durchschnittlichen Makler kann mehrere zehntausend Euro Verkaufspreis ausmachen. Dieser Beitrag hilft Ihnen, einen kompetenten Partner zu finden, der Ihre Immobilie zum bestmöglichen Preis verkauft.
Darum ist die Maklerwahl entscheidend
Ein kompetenter Immobilienmakler ist weit mehr als nur ein Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer. Er ist persönlicher Berater, Verhandlungsexperte und Projektmanager in einem und wird über Wochen oder Monate zu Ihrem engsten Begleiter im Verkaufsprozess. Deshalb ist es so wichtig, dass die Chemie stimmt und Sie Vertrauen aufbauen können.
Ein erfahrener Makler mit fundierten Marktkenntnissen ermittelt den optimalen Verkaufspreis für Ihre Immobilie und entwickelt eine zielgerichtete Vermarktungsstrategie. Gerade in Bremen, wo sich die Märkte je nach Stadtteil stark unterscheiden, zeigt sich der Wert lokaler Expertise. Ihr Makler weiß genau, wie er Ihre Immobilie präsentieren muss, um die richtigen Interessenten zu erreichen.
Besonders wertvoll ist die emotionale Entlastung, die ein professioneller Makler bietet. Der Verkauf einer Immobilie ist oft mit persönlichen Erinnerungen verbunden und kann belastend sein. Ihr Makler führt Verhandlungen sachlich und objektiv, bewahrt die nötige Distanz und filtert unqualifizierte Interessenten bereits im Vorfeld aus. So bleiben Ihnen erfolglose Besichtigungen erspart.
Zudem übernimmt ein guter Makler die Koordination mit dem Notar und verfügt über ein zuverlässiges Netzwerk vom Gutachter über Handwerker bis hin zu Banken und Versicherungen, die Sie auf Wunsch im weiteren Prozess unterstützen können. Diese professionelle Begleitung schafft Sicherheit und sorgt dafür, dass Ihr Immobiliengeschäft reibungslos über die Bühne geht.
Auswahlkriterien: Darauf sollten Sie achten
Erfahrung & Marktkenntnis
Die Berufserfahrung sagt viel über die Kompetenz eines Maklers aus. Fragen Sie konkret nach der Erfahrung in Ihrem Stadtteil. Ein Makler, der zum Beispiel seit Jahren erfolgreich in Bremen-Schwachhausen arbeitet, kennt die Preisentwicklungen, die Infrastruktur, geplante Bauprojekte und die Nachfragesituation. Diese Insiderkenntnisse sind Gold wert.
Prüfen Sie auch, ob eine Spezialisierung vorliegt. Wer sich bisher auf Einfamilienhäuser konzentriert, hat möglicherweise weniger Expertise bei Gewerbeimmobilien. Schauen Sie sich Referenzobjekte an, die dem Ihren ähneln. Wie lange waren diese auf dem Markt? Zu welchem Preis wurden sie verkauft? Sofern der Makler in dem von Ihnen gewünschten Bereich keine Erfahrung hat, sollte er zumindest eine überzeugende Strategie präsentieren und diese begründen können.
Marketingstrategie
Apropos Strategie. In Zeiten digitaler Immobilienportale reicht es nicht mehr, einfach ein paar Fotos online zu stellen oder eine Anzeige in einer Tageszeitung zu schalten. Fragen Sie nach der konkreten Vermarktungsstrategie für Ihr Objekt. Professionelle Makler arbeiten mit hochwertigen Exposés und gezielten Social-Media-Kampagnen. Sie kennen die relevanten Plattformen und Medien und wissen, wie man potenzielle Käufer für Ihre Immobilie erreicht.
Besonders wichtig sind aussagekräftige Objektbeschreibungen, die Emotionen wecken, ohne zu übertreiben. So können Interessenten direkt eine Verbindung zu dem Objekt herstellen. Außerdem sollten die Fotos professionell sein und abhängig von der Immobilie auch Home Staging angeboten werden.
Kundenbewertungen
Online-Bewertungen auf Google, Immobilienscout24 oder anderen Plattformen geben Aufschluss über die Zufriedenheit früherer Kunden. Werden Kommunikation, Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit gelobt? Achten Sie bei der Durchsicht nicht nur auf die Sternebewertung, sondern lesen Sie die konkreten Erfahrungsberichte. Es kann immer mal etwas schief gehen. Wichtig ist dann zu wissen, wie der Makler auf Kritik reagiert. Fragen Sie im Gespräch auch gerne nach direkten Referenzkontakten.
Wichtige Fragen an den Makler
Bereiten Sie sich auf das Erstgespräch mit Ihrem potenziellen Immobilienmakler vor und stellen Sie gezielte Fragen. Klären Sie direkt, was Ihnen wichtig ist und achten Sie darauf, dass Sie konkrete Antworten erhalten. Hier sind ein paar Beispiele:
- Wie ermittelt der Makler den Angebotspreis für meine Immobilie?
- Wie lange benötigt der Immobilienmakler durchschnittlich für den Verkauf vergleichbarer Objekte in meinem Viertel?
- Beschafft der Makler alle erforderlichen Unterlagen wie Energieausweis, Grundrisse und Flurkarte – oder muss ich das selbst organisieren?
- Wie hält der Makler Sie auf dem Laufenden? Gibt es regelmäßige Status-Updates?
- Wie sieht die Käuferqualifizierung aus, damit die Zeit nicht mit ungeeigneten Interessenten verschwendet wird.
- Wie plant und führt der Makler Besichtigungen durch?
- Über welche Kanäle vermarktet der Immobilienmakler meine Immobilie konkret – Online-Portale, Zeitung, Social Media?
FAQ
Wer zahlt die Maklerprovision in Bremen?
Seit dem 23. Dezember 2020 wurde das Bestellerprinzip abgelöst und es gilt beim Verkauf von Wohnungen und Einfamilienhäusern eine faire Regelung. Verkäufer und Käufer teilen sich die Maklerprovision zu gleichen Teilen. Der Käufer zahlt dabei maximal 50 Prozent der Gesamtprovision – und auch nur dann, wenn der Verkäufer seinen Anteil nachweislich bezahlt hat. Die Höhe ist frei verhandelbar und liegt üblicherweise zwischen 3,5 % und 7 % des Kaufpreises (inklusive Mehrwertsteuer). Bei der Vermietung gilt dagegen das strikte Bestellerprinzip: Wer den Makler beauftragt, zahlt die komplette Provision.
Wie lange dauert ein Immobilienverkauf in Bremen durchschnittlich?
Die Verkaufsdauer variiert stark je nach Lage, Objektart und Preisgestaltung. In gefragten Vierteln können Immobilien innerhalb weniger Wochen verkauft werden, während es in weniger attraktiven Lagen mehrere Monate dauern kann. Im Durchschnitt dauert ein Hausverkauf in Bremen zwischen 3 und 6 Monaten. Ein erfahrener Makler kann Ihnen eine realistische Einschätzung für Ihr konkretes Objekt geben.
Brauche ich wirklich einen Makler oder kann ich selbst verkaufen?
Ein privater Verkauf ist grundsätzlich möglich, erfordert aber Zeit, Marktkenntnisse und Verhandlungsgeschick. Sie müssen sich um Exposé-Erstellung, Anzeigenschaltung, Besichtigungen, Bonitätsprüfung und Vertragsverhandlungen kümmern. Ein Makler nimmt Ihnen diese Aufgaben ab und erzielt durch seine Erfahrung oft höhere Verkaufspreise, die die Provision mehr als kompensieren.
Fazit: Der richtige Partner für Ihr Immobiliengeschäft
Die Wahl des passenden Maklers in Bremen erfordert sorgfältige Recherche. Nehmen Sie sich Zeit für persönliche Gespräche und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Die Chemie muss stimmen, denn Sie werden in den kommenden Wochen und Monaten eng zusammenarbeiten. Ein Makler mit lokaler Expertise, transparenter Kommunikation und nachweislichen Erfolgen ist Ihre beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Verkauf.
Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Erstgespräch mit Stripling Immobilien und finden heraus, ob die Zusammenarbeit für Sie passt!



